Titel: Internat der bösen Tiere – Die Prüfung
Autor: Gina Mayer
Illustrator: Clara Vath
Verlag: Ravensburger
Genre: Kinderbuch
Erscheinungsjahr: 2020
gelesen: 02/2020
Kurzbeschreibung:
Noëls Vergangenheit: ein einziges Rätsel. Seine Gegenwart: eine absolute Katastrophe. Seine Zukunft: ein Abenteuer, das ihn das Leben kosten könnte. Als Noël auch noch von der Schule fliegen soll, scheint sein Pech perfekt zu sein. Doch dann kreuzen ein paar böse Tiere seinen Weg, um ihn zu einem sagenhaften Internat zu bringen …
Meinung:
Leas (9 J.) Meinung: “Ich fand das Buch spannend, aber auch vorhersehbar. Ich fand die Idee mit den Inseln gut, weil jedes Tier anders ist.”
Das Cover des Buches ist der absolute Hammer. Die Aussparung im Deckel, durch die der Leopard mit seinen strahlend blauen Augen “durchschaut”, das habe ich bei noch keinem Buch so gesehen. Und auch die Kapitelillustrationen und die Karte der Inseln ist wirklich gelungen.
Die Geschichte selbst startet direkt sehr spannend. Ab Noels Reise ins Internat wurde es für meine Tochter allerdings etwas langatmig. Erst als die Prüfung los ging war sie wieder richtig gefesselt. Vermutlich war sie für dieses Buch doch etwas zu jung, denn mir als Erwachsene hat auch die Reise und die erste Zeit auf den Inseln schon sehr gefallen. Insgesamt fällt mir die Altersempfehlung für dieses Buch etwas schwer. Noels Verliebtheit, die vielen doch recht komplizierten namen und auch die Länge des Buches wären meiner Meinung nach eher etwas für Leser ab 12, die sonstige Handlung aber für Leser ab 10.
Die Idee des Internats, das alle möglichen Tiere und sogar Menschen besuchen können und das auf geheimen Inseln untergebracht ist, hat uns richtig begeistert. Meine Tochter hatte so viel Freude daran all die verschiedenen Tiere “kennenzulernen”. Und ich finde es klasse, dass in diesem Buch auch viele der klassisch “ungeliebten” Tiere zu liebenswürdigen Protagonisten werden. Wenn nur ein paar Kinder feststellen, dass auch Spinnen, Ratten und Geier tolle Tiere sind, hat diese Geschichte schon viel erreicht.
Einige Fragen bleiben am Ende des Buches noch offen und sollen vermutlich neugierig auf den zweiten Band machen. Ein bisschen ist das Buch eben doch ein typischer Auftaktband zu einer Reihe.
Fazit:
Faszinierend und spannend. Manchmal etwas düster, meiner Tochter im Mittelteil zu langatmig, aber auch witzig und wunderschön.
Von uns gibt es eine Leseempfehlung für etwas ältere Leser (ab 11-12 J.).
Bewertung: 3,5 Sterne
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