Titel: Everless – Zeit der Liebe
Autor: Sara Holland
Genre: Fantasy
Erstausgabe: 2018
gelesen: 03/2018
Kurzbeschreibung:
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, in der Zeit das kostbarste Gut ist. In der die Reichen von der Zeit der Armen leben und dein eigener Vater seine Lebenszeit opfert, um dich zu retten.
Stell dir vor, du musst der Familie dienen, die dein Leben zerstört hat.
Stell dir vor, dass dein eigenes Herz dich belügt – und im Geheimen den Mann liebt, den du am allermeisten fürchtest.
Stell dir vor, du bist der Schlüssel, denn die Zeit gehorcht dir.
Und dein Schicksal entscheidet sich genau jetzt!
Eine fesselnde und einzigartige Geschichte über Liebe, Verrat und die Macht der Zeit.
Meinung:
Das erste was mir beim Lesen dieses Buches aufgefallen ist, war die Sprache. Sie ist so schön und bildhaft, sie hat mich direkt in die rätselhaft Welt rund um Everless entführt. Und doch ist sie auch fesselnd und flüssig lesbar.
Nach einem ruhigen Einstieg hat mich das Buch zum Ende hin überhaupt nicht mehr losgelassen. Die Idee von Lebenszeit als Zahlungsmittel, hatte etwas beängstigenden und faszinierendes gleichermaßen. All die Informationen um diese grausame und doch atemberaubende Welt und ihre Gesetze fließen immer ganz am Rand in die Handlung ein. Das hat mir sehr gut gefallen. Für Leser die sich eine größere Präsenz solcher Erklärungen wünschen mag das ein Nachteil sein, für mich hat es genau so gepasst.
Es wird schnell klar, dass Jules ein ganz besonderes Mädchen ist, auch wenn ihr selbst das lange Zeit nicht klar ist. Wer oder was genau sie ist, hat mich dann aber doch überrascht.
Sie war mir auf jeden Fall schnell sympathisch und ich habe mit ihr gefühlt. Bei den restlichen Charakteren gibt es solche, die sich ganz schnell in “gut” oder “böse” einordnen lassen, aber auch einige die man lange nicht richtig einschätzen kann. Wobei mich bei den meisten mein Gefühl dennoch nicht getrogen hat.
Insgesamt ist der Verlauf der Geschichte in weiten Teilen schon recht vorhersehbar, aber einige überraschende Wendungen bringen dann doch das gewisse Etwas in die Geschichte.
Wie heute oftmals üblich, ist das Ende kein echter Cliffhanger, aber lässt doch genug offene Fragen für Band 2. Ich warte gespannt darauf!
Fazit:
Lebenszeit als Zahlungsmittel und grausames Machtinstrument. Das Thema ist grandios umgesetzt und hat mich gefesselt vom Anfang bis zum Ende.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehnung.
Bewertung: 5 Sterne
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