Wie das Leben so spielt

1. Juli 2019

Titel: Hearts on Fire – Erik
Autor: Frieda Lamberti
Genre: Liebesroman
Erstausgabe: 2019
gelesen: 06/2019

Kurzbeschreibung:
Eigentlich könnte Brandoberinspektor Erik Steiner rundum zufrieden sein. Er liebt seinen Beruf und vergöttert seine Frau Mila. Würde er mit ihr und ihrer Tochter Zoey allein und nicht ausgerechnet Tür an Tür mit seinen Schwiegereltern wohnen, wäre sein Leben perfekt. Aber Milas Eltern lehnen den neuen Mann an der Seite ihrer Tochter ab und lassen keine Gelegenheit aus, sich ständig in die Belange der kleinen Familie einzumischen.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, kommen obendrein noch beruflich Probleme auf Erik zu. Der neue Kollege Jonah Bergmann macht ihm den begehrten Posten des Wachabteilungsleiters streitig. Dennoch ist Erik der festen Überzeugung, das Rennen zu gewinnen. Siegessicher kauft er ein Eigenheim, um endlich in Ruhe leben zu können. Allerdings verkennt er, dass sein voreiliges Handeln fatale Konsequenzen zur Folge hat.

Als die attraktive Luisa, die Erik aus einem brennenden Haus gerettet hat, das Parkett betritt, scheint sich das Blatt für ihn zu wenden. Ist die junge Frau wirklich der rettende Engel oder bringt sie Eriks Leben vollends durcheinander?

Meinung:
Dies ist Band 2 der “Hearts on Fire”-Reihe. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen, können also theoretisch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich empfehle dennoch bei Band 1 zu beginnen, da es eine fortlaufende Rahmenhandlung gibt.

Nach Band 1 “Jonah” war ich schon sehr gespannt auf Eriks Geschichte. Natürlich war klar, dass mehr hinter seiner Abneigung Jonah gegenüber steckt, als einfache Antipathie. Aber was nur?
Sehr gefallen haben mir wieder die wechselnden Sichten. Sie geben einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der drei Protagonisten, Erik, Mila und Luisa. Man kann sich dadurch richtig gut einfühlen und das Handeln nachvollziehen.
In diesem Liebesroman spielt nicht das klassische erste Kennenlernen die Hauptrolle, vielmehr sind es die vielen Alltagsthemen, die hier die Handlung bestimmen. Ein Scheidungskind in der Pubertät, der Umgang mit dem Ex, mangelnde Kommunikation, Wertschätzung von sozialen Berufen und Stalking zum Beispiel. Trotz – oder eher gerade wegen – dieser  etwas anderen Schwerpunkte war dieses Buch für mich sehr fesselnd und total spannend zu lesen. Außerdem war es natürlich schön die Männer der Wache 21 wieder zu treffen. Irgendwie sind sie mir alle schon mächtig ans Herz gewachsen.
Auch diesmal macht das Ende des Buches wieder extrem neugierig auf den nächsten Band, der zum Glück bereits Mitte Juli erscheint.
Warum ist Vincent so ein Eigenbrödler? Und warum rastet er bei einem Einsatz völlig aus? Ich bin sehr gespannt auf die Antworten!

Fazit:
Schön die Männer der Wache 21 wieder zu treffen. <3
Eine tolle Geschichte über die Stolpersteine in Patchwork Familien. Auch mit einer Portion Spannung.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung: 5 Sterne

Erhalten: selbst gekauft

Bildquelle und weitere Infos. (Amazon)

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