Titel: Dreamkeeper
Autor: Joyce Winter
Genre: Jugend-Fantasy
Erstausgabe: 2018
gelesen: 02/2018
Kurzbeschreibung:
Wer schützt uns, wenn wir träumen?
Mitten im Schuljahr wird Allegra an die Akademie der Dream Intelligence berufen, um wie ihre verstorbenen Eltern Traumagentin zu werden. Diese Spezialisten schützen die Träume der Menschen, damit ihre Seelen im Schlaf keinen Schaden nehmen und dünne Membran, die unsere Träume von der realen Welt trennt, keine Risse bekommt. Doch kaum an der Akademie angekommen, begreift Allegra, dass die Agenten selbst in größter Gefahr schweben und es einen Verräter in den eigenen Reihen geben muss. Als dann Allegras eigene Schwester in der Traumzeit verschwindet, beginnt ein Kampf um Leben und Tod.
Meinung:
Und schon wieder ein Buch, bei dem es mir nicht leicht fällt meine Meinung zu verfassen. Denn die Idee der Traumagenten und die Traumwelt, wie sie Joyce Winter beschreibt, haben mir sehr gut gefallen. Aber leider gab es beim Lesen auch ein paar Dinge, die mir nicht so zugesagt haben.
Der Einstieg in die Geschichte war sehr direkt und weitergehende Erläuterungen folgen dann im Lauf der Geschichte. Somit war der Einstieg schon mal ganz nach meinem Geschmack. Allegra, die Protagonistin, und ihre Schwester waren mir auch schnell sehr sympathisch. Sie haben ein sehr inniges Verhältnis, das von der Autorin sehr gut beschrieben wird.
Ein wenig Probleme hat mit bei diesem Buch die Erzählperspektive bereitet. Obwohl ich mit einer Perspektive in der dritten Person normalerweise keine Probleme habe, wirkte es hier etwas distanziert. Insgesamt wurde ich mit dem Schreibstil nicht ganz warm. Er wirkte auf mich, wie für eine deutlich jüngere Zielgruppe ausgelegt. Zwar war die Geschichte dadurch leicht und schnell zu lesen, so richtig fesseln konnte sie mich aber nur zu Beginn und am Ende. In der Mitte des Buches flacht der Spannungsbogen etwas ab, hier steht das Akademieleben deutlich mehr im Vordergrund. Es gibt bestimmt viele Leser, denen das gut gefällt, ich hätte mir einen etwas höheren Fantasyanteil und mehr Spannung gewünscht.
Das Ende war dann dafür nochmal sehr fulminant und actionreich. Hier konnte ich das Buch auch wirklich kaum aus der Hand legen. Allerdings gab es nur wenige Überraschungen und einiges war durchaus vorhersehbar.
Der Abschluss der Geschichte hat mir aber dann wieder gut gefallen. Eine Schlacht wurde geschlagen, aber der große Kampf ist noch nicht vorbei. So wird die Neugier auf Band 2 geschürt.
Fazit:
Tolle Idee und lockerer Schreibstil, aber irgendwie war das Buch für mich nicht ganz rund.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für jüngere Jugendbuch-Fans.
Bewertung: 3 Sterne
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