Titel: Das Haus der gefrorenen Träume
Autor: Seré Prince Halverson
Genre: Roman
Erstausgabe: 2016
gelesen: 04/2018
Kurzbeschreibung:
*** Er schließt die Tür zur Vergangenheit auf – Sie hat sich zehn Jahre vor der Welt versteckt***
Der zweite Roman von Bestsellerautorin Seré Prince Halverson nach ›Die andere Seite des Glücks‹ erzählt eine absolut außergewöhnliche Liebesgeschichte, angesiedelt in der majestätischen, aber auch gefährlichen Wildnis Alaskas.
Zwanzig Jahre, nachdem seine Eltern beim Absturz ihres Buschflugzeugs starben, kehrt Kachemak Winkel, der inzwischen in Texas lebt, zum ersten Mal in seine Heimat, nach Caboose, Alaska, zurück. Seine Tante sollte sich um das einsam gelegene Haus der Eltern kümmern, doch offenbar ist sie trotz ihres damaligen Versprechens in der gesamten Zeit nicht einmal da gewesen. Als Kache sich auf den Weg dorthin macht, erwartet er eigentlich, nur noch morsche Balken vorzufinden. Zu seiner großen Überraschung trifft er dort jedoch eine junge Frau an, Nadia, die sich schon seit Jahren hierversteckt.
Aus der wechselnden Perspektive von Kache, seiner Tante und Nadia wird nach und nach enthüllt, welche Ereignisse in der Vergangenheit die drei miteinander verbinden, sie alle gefangen halten. Konfrontiert mit ihren Erinnerungen und Ängsten, lernen sie, sich aus diesen Fesseln zu lösen. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, sich daraus zu befreien.
Ein atmosphärischer Frauenroman, eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die zeigt, wie Verzeihen und Verständnis und eine vertraute Landschaft Wunden heilen können.
Kurzmeinung:
Eines muss ich diesem Buch auf jeden Fall zugute halten: auch nach einer Lesepause von vielen Monaten (erst kam etwas dazwischen und dann geriet es in Vergessenheit) habe ich gut wieder ins Buch gefunden. Die Charaktere sind einfach so gut gezeichnet und ihre Schicksale gehen so nah, dass man sie nicht so schnell vergisst.
Ein weiteres besonderes Highlight des Buches ist die bildgewaltige Sprache, welche einen Alaska ebenso lieben und fürchten lässt, wie es die Protagonisten tun.
Im Laufe des Buches wird klar, dass die tragischen Geschichten der Protagonisten auf unterschiedlichste Weise miteinander verbunden sind. Mir hat es sehr gefallen, wie die Autorin es geschafft hat alles so gekonnt miteinander zu verweben.
Das Ende war dann nicht ganz wie ich es erwartet hätte, aber doch irgendwie ein glückliches Ende.
Fazit:
Ein herrliches Buch über die Liebe zu einem Stück Land und wie dieses das Leben verschiedener Menschen beeinflusst.
Bewertung: 4 Sterne
Erhalten: Lovelybooks Fischer-Challenge Gewinn (2016)
Bildquelle und weitere Infos. (Verlagsseite)
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