Titel: Bring me your midnight
Autor*in: Rachel Griffin
Coverdesign: Liz Dresner
Verlag: Oetinger
Genre: Romantasy
Erscheinungsjahr: 2024
gelesen: 05/2024
Kurzbeschreibung:
Das Schicksal von Tana Fairchild scheint vorgezeichnet: Eine arrangierte Hochzeit mit Landon, dem Sohn des Gouverneurs, um den Frieden zwischen den Inselhexen und den Festlandbewohnern zu sichern. Doch als Tana das Mitternachtsritual des Hexenzirkels verpasst, kann sie sich an niemanden um Hilfe wenden. In ihrer Not begegnet sie dem faszinierenden Magier Wolfe, ein Hexer mit dunklen Geheimnissen, der behauptet, ihr helfen zu können. Er zeigt Tana eine Welt, in der sie sich mächtiger und lebendiger fühlt als je zuvor. Zwischen der arrangierten Hochzeit mit Landon und der unwiderstehlichen Anziehungskraft von Wolfe steht Tana vor einer existentiellen Entscheidung: Sie muss sich zwischen Liebe und Pflicht, zwischen der Loyalität zu ihrem Volk und der Loyalität zu ihrem Herzen, entscheiden …
Meinung:
Ich bin bei diesem Buch sehr hin- und hergerissen. Auf der einen Seite war es schön, mal wieder einen Einzelband zu lesen, auf der anderen Seite habe ich wieder gemerkt, wie sehr eine Geschichte davon profitiert, wenn sie ausreichend Raum hat, sich zu entwickeln. Mir hat die Story um helle vs. dunkle Magie und den Menschen die Magie im allgemeinen fürchten sehr gefallen. Und ich fand es schön Tana auf ihren Weg von der pflichtbewussten Tochter der Zirkelführerin hin zur selbstbewussten und selbstbestimmten Hexe mit zu erleben. Ansonsten hatte das Buch für mich aber viele Schwachstellen. Den Beziehungen zwischen den Charakteren fehlte es an Tiefe, den Protas selbst an Facetten und die Geschichte hüpfte von einem Ereignis zum nächsten
ohne richtige Entwicklung. Das ist sehr schade, weil ich wirklich viel Potenzial in der Geschichte sehe, das als Mehrteiler eventuell hätte besser genutzt werden können. Zum Ende hin war das Buch spannend und konnte mich definitiv fesseln. Aber für mich war es zu vorhersehbar, es blieben zu viele Fragen offen und auch hier wirkte wieder viel konstruiert.
Fazit:
Schöne Geschichte über Magie, Liebe und Familie. Und die Frage was mehr wiegt, Pflichtgefühl oder Selbstbestimmung.
Leider sehr vorhersehbar und es fehlt an Tiefe.
Von mir gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung für magieliebende Romantasy Fans.
Bewertung: 3 Sterne
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