Eine Diafani zwischen den Fronten

1. Oktober 2017

Neuen Büchern von Marah Woolf fiebere ich immer sehr ungeduldig entgegen. So konnte ich es auch diesmal kaum erwarten bis ich “Götterfunke – Hasse mich nicht” in Händen hielt.

Inhalt:
Jess kehrte mit einem gebrochenen Herzen aus dem Sommercamp zurück. Von Robyn fühlt sie sich hintergangen und von Cayden betrogen. Ihre einzige Hoffnung, sie wird ihn nie wieder sehen und so langsam über ihn hinweg kommen.
Der Schock ist daher groß als die Götter plötzlich in Monterey auftauchen. Und Jess stellt sich die Frage was sie hier eigentlich wollen. Ist Cayden vielleicht doch wegen ihr da? Oder Benötigen die Götter sie doch nur für ihren Kampf gegen Agrios?

Cover:
Auch bei Band 2 ist der Perlmutteffekt des Schutzumschlags einfach bezaubernd und das Buch fühlt sich richtig hochwertig an, in der Hand. Auch die Farben und Ornamente gefallen mir gut. Wenig anfangen kann ich leider mit dem Gesicht auf dem Cover und der Schrift, die sich darüber zieht. Darum gefällt mir das Buch unter dem Schutzumschlag auch so gut, dort sind die Farben und Ornamente, ohne das Gesicht. 😉

Meinung:
Marahs Schreibstil ist wie immer flüssig und fesselnd, man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
Es gibt natürlich wieder viel Herzschmerz und Gefühlschaos. Aber auch wieder einige schöne Kribbel-Momente. Diesmal waren es nicht nur Jess und Cayden, die mein Herz höher schlagen ließen, auch Josh und Leah sorgen für ein paar schöne Momente, wenn auch eher am Rande. Insgesamt zeichnet sich dieses Buch durch eine fülle interessanter und liebenswerter Nebencharaktere aus, von denen ich gerne mehr gelesen hätte. Das hätte nur vermutlich den Rahmen eines Jugendbuchs gesprengt.
Natürlich gibt es auch wieder ausreichend Spannung beim lesen. Zusätzlich ist man als Leser immer wieder am verzweifeln. Durch Hermes’ Zwischenkapitel weiß der Leser immer viel mehr als Jess und möchte ihr gerne zu rufen: “Tu das nicht!”, aber man muss einfach hilflos zusehen. Was es aber natürlich umso spannender macht.
Meiner Meinung nach ist es Marah perfekt gelungen die griechische Mythologie in die Geschichte einfließen zu lassen, und so dem Kampf zwischen Zeus und Agrios, den nötigen Hintergrund zu geben.
Zur absoluten Verzweiflung hat mich dann der fiese Cliffhanger am Ende gebracht. Wie kann Marah uns das nur antun? Jetzt heißt es warten auf Band 3, was diesmal besonders schwierig ist!

Fazit:
Natürlich ein MUSS für alle Götterfunke-Fans.
Und allen, die griechische Mythologie gepaart mit Romantik mögen, kann ich diese Trilogie nur empfehlen!

Bewertung: 5 Sterne

Bildquelle und weitere Infos.

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