Titel: House of Eternity – Nichts entkommt der Zeit
Autor*in: Marah Woolf
Coverdesign: Carolin Liepins
Verlag: Selfpublishing
Genre: Romantasy
Erscheinungsjahr: 2024
gelesen: 04/2024
Kurzbeschreibung:
Eternity wird sterben.
Die Menschen sind zu verschwenderisch mit ihrer Zeit umgegangen und die Wächter des Chronos haben nicht genug davon in Sicherheit bringen können, um Eternitys Untergang zu verhindern.
Die dreiundzwanzigjährige Averie Aslanidis ist fest entschlossen, ihre Heimat zu retten, und erkämpft sich einen der begehrten Ausbildungsplätze als Sturmjägerin. Doch dann übernimmt ausgerechnet Atticus Maverick das Training der Rekruten. Dieser Mann war ihre erste große Liebe, bis er ihr vor drei Jahren das Herz brach und sie ohne ein Wort verließ. Und obwohl sie sich immer noch zu ihm hingezogen fühlt, wird nun sie ihn verraten und benutzen, denn keine Liebe ist den Verlust der Ewigkeit wert.
Meinung:
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es startet ohne lange Einführung direkt mitten im Geschehen. Ich mag das, wenn die Informationen über eine Welt/Gesellschaft sich nach und nach beim Lesen ergeben. Auch das Thema hat mich sofort fasziniert. Die Zeit ist ein kostbares, endliches Gut und es gibt Wesen, die sie ernten und mit ihr „arbeiten“ können.
Die Chronisten haben sehr strenge Regeln und strikte Überzeugungen, die keiner in Frage stellt. Erst im Verlauf des Buches wird klar, dass ein Blick hinter die Fassade lohnt und nicht alles ist, wie es scheint.
Averie und ihre Freunde waren mir von Beginn an sympathisch. Ein bunter Haufen aus ganz unterschiedlichen Charakteren und doch halten alle fest zusammen. Besonders gefallen hat mir, dass Averie so ein vielschichtiger Charakter ist. Sie ist eine starke Frau mit einem gebrochenen Herzen, die bereit ist, alles für ihre Welt zu opfern. In Atticus Nähe sprühen zwischen den beiden nur so die Funken und es gibt ein paar echt heiße Szenen. Aber es steht so viel zwischen den beiden. Diese Zerrissenheit von Averie bringt Marah Woolf perfekt rüber.
Für mich steckt das Buch auch voll von offensichtlicher und subtiler Gesellschaftskritik. Aber immer verbunden mit der Frage „Ist das wirklich wahr?“ Verschwenden die Menschen ihre Zeit? Gibt es keine Hoffnung mehr für diese Welt? etc.
Das Ende des Bundes hat dann, ganz wie ich es von Marah Woolf gewohnt bin, mein Herz zerrissen. Wie soll ich die Zeit bis Band 2 nur überstehen?
Fazit:
Mir fehlen die Worte…
Spannend, mitreißend, gesellschaftskritisch und soooo heiß. Und dieses Ende… Ich brauche Band 2 – jetzt!
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung!
Bewertung: 5 Sterne
Erhalten: Von der Autorin
Bildquelle und weitere Infos. (Autorenseite)
No Comments