Auf dem Weg zur Weltherrschaft ist alles erlaubt?

28. April 2017

Dies ist der zweite Band der Theoretiker Club-Reihe, die Bände sind in sich abgeschlossen und können daher theoretisch jeder für sich gelesen werden. Praktisch würde ich empfehlen mit Band 1 zu beginnen, da es doch einige “Insider” und Verweise auf die Handlung des ersten Bands gibt.

Inhalt:
Der zwischen Theoretikern, den Mädchen und der Thomas-Bande “ausgehandelte” Friedensvertrag verhilft leider nicht wirklich zu Frieden. Die Thomas-Bande hat weiter ihre Freude daran die Theoretiker zu ärgern und auch Alba und Albert machen sich weiter gegenseitig das Leben schwer. Um ein für alle mal zu klären, wer das Sagen hat, starten die neun eine Challenge und Knut ist der Schiri. Alle wollen unbedingt gewinnen und so ist ihnen fast jedes Mittel recht um ihr Ziel zu erreichen. Auf den armen Kunt hört mal wieder keiner…

Meinung:
Anja Janottas Schreibstil ist gewohnt witzig spritzig und locker leicht. Es macht einfach Freude das Buch zu lesen. Vor allem die Blog-Einträge und WhatsApp-Nachrichten lockern den Text schön auf und verleihen dem Buch das gewisse Etwas. Mein Sohn liebt es!
Der Ablauf der Handlung erinnert ein wenig an den in Teil 1. Es geht mit kleinen Streitereien zwischen den drei Gruppen los, die sich dann nach und nach immer weiter steigern, um in einem großen Desaster zu Enden. Für ein Kinderbuch finde ich das völlig in Ordnung, Kinder (auch etwas ältere) mögen ja meist wiederkehrende Strukturen.
Diesmal steht YouTube im Fokus, da sowohl die Theoretiker als auch Alba Channel betreiben um damit Geld für die Challenge zu verdienen. Und so viel es über die Videos und Linus’ Drehbücher dazu zu lachen gibt, wird unterschwellig auch die Gefahr deutlich, die durch den Missbrauch (Mobbing) entsteht. Dieser Aspekt gefällt mir als Mama natürlich besonders.
Vor allem Alba und Linus überspannen den Bogen in diesem Band deutlich und machen es einem daher schwer sie zu mögen, aber der kleine Knut ist mal wieder auf liebenswerte Weise die Stimme der Vernunft.
Ich hatte wieder sehr viel Freude mit den Theoretikern, bei denen theoretisch alles toll geplant ist, aber praktisch oft so vieles schief geht.
Gerne würden wir noch viel mehr von ihnen lesen!
Empfehlen würde ich das Buch ab ca. 10 – 11 Jahren.

Fazit:
Eine klare Leseempfehlung für alle Fans und jene, die es noch werden möchten!

Bewertung: 5 Sterne

Bildquelle und weitere Infos.

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