Meine Töchter und ich hatten das Glück, dieses Buch bei einer Buchverlosung auf Lovelybooks, zu gewinnen. Meine Meinung wird davon jedoch nicht beeinflußt.
Inhalt:
Seit fast einem Jahr lebt der Kater Aristoteles nun bei Anna und ihrer Familie. Die ganze Zeit hatte er gehofft, dass sein Schlafplatz eines Tages aus dem Keller in Annas Zimmer wandern würde. Stattdessen muss er erfahren, dass sich Anna einen Hund zum Geburtstag wünscht. Ausgerechnet einen Kläffer!
Ob das der Grund ist, dass er nie in Annas Zimmer durfte? Weil sie lieber einen Hund möchte?
Das lässt sich Aristoteles nicht gefallen und beschließt kurzerhand ein Straßenkater zu werden.
Meinung:
Ich liebe die Bücher des Magellan-Verlags vor allem für ihre wundervollen Illustrationen. Da macht auch dieses Buch keine Ausnahme. Als es bei uns ankam hat meine jüngere Tochter (7J.) eine gefühlte Ewigkeit dagesessen und einfach nur die tollen Bilder betrachtet.
Die Geschichte selbst ist wunderbar als Vorlesegeschichte ab ca. 6 Jahren geeignet, oder für etwas ältere Kinder zum Selbstlesen.
Aristoteles ist ein toller Charakter, zwar sehr von sich selbst überzeugt, aber trotzdem muss man ihn lieben. Sehr sympathisch war mich auch Annas herrlich chaotische und laute Familie. Ich habe unsere eigene darin zum Teil wieder erkannt. 🙂
Die Geschichte ist witzig, an einigen Stellen auch (altersgerecht) spannend, aber hauptsächlich lebt sie von Aristoteles’ Art. Aus meiner Sicht geht es um Freundschft, aber auch das (fehlende) Vertrauen in diese. Schön ist, dass auch das Thema Vorurteile angeschnitten und schön aufgelöst wird.
Einziges Manko für mich als Ratten-Liebhaber, in diesem Buch müssen mal wieder gerade diese intelligenten, hoch sozialen Wesen, als Bösewicht herhalten. Ich finde es sehr schade, wenn solche Stereotypen bedient werden.
Fazit:
Gelungenes (Vorlese-)Buch mit viel Witz und einer schönen Botschaft.
Klare Leseempfehlung von mir.
Bewertung: 4 Sterne
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