Pierre findet sich selbst
Buchrezension / 18. August 2019

Titel: Die Abenteuer der Missis Jö Autor: Fiedhelm Kändler Illustrator: Burkhard Neie Verlag: Jeroch Verlag Genre: Roman Erscheinungsjahr: 2018 gelesen: 08/2019 Kurzbeschreibung: Es mangelt an Geld für die Miete, es mangelt an Kaffee, also übernimmt Pierre de Mon die Urlaubsvertretung des Postboten Werner Sonnenbein und schlittert hinein in die Welt der Missis Jö, ihrer Familie und ihrer eigenwilligen Freunde. Da gibt es einen Sohn, der keine Kleidung mag, aber Wölfe, und eine Mutter, die im Küchenschrank wohnt. Der Alltag wird zum Wunderland, erzählt seine Geheimnisse, deren Lockungen Pierre schon bald verfällt. Immer tiefer reißt es ihn hinein in die Strudel des Besonderen, bis auch er versteht, dass er schon immer ein anderer war. Meinung: Angepriesen wurde mir das Buch als außergewöhnliche Fantasy Geschichte und außergewöhnlich ist dieses Buch auf jeden Fall. Das beginnt schon bei der Innengestaltung, mit den am inneren Rand rot gefärbten Seiten und den skurril-phantasievollen Illustrationen von Burkhard Neie. Geht weiter mit dem Aufbau, denn das Buch ist wie eine Serie gehalten und in 4 Staffeln unterteilt, an deren Ende jeweils der Kameraauszug beschrieben wird. Und auch die Sprache ist eher außergewöhnlich. Oft philosophisch, teils auch poetisch, was mir jedoch einiges an Konzentration beim Lesen abverlangt hat….