Musik, die Erinnerungen stiehlt
Buchrezension / 12. Oktober 2017

Und noch ein Buch des Arctis Verlags, welches sich in die Reihe der besonderen Büche einreiht. Der Start war nicht ganz einfach, aber Durchhalten lohnt! Inhalt: Simon lebt in einer Welt, in der jeden Tag das Klingen ertönt und die Menschen einem Großteil ihrer Erinnerungen beraubt. Er ist auf dem Weg nach London, mit einem Auftrag seiner Mutter. Doch dort angekommen vergisst er diesem bald. Er lebt mit anderen Jugendlichen von einem Tag auf den anderen, immer der gleiche Ablauf, ohne Erinnerung was einmal war. Nur Lucien ist irgendwie anders. Kann er Simon helfen sich wieder zu erinnern? Meinung: Bisher haben alle Bücher des Arctis Verlags, die ich gelesen habe, das Prädikat “Besonderes Buch, der anderen Art” auf jeden Fall verdient. Da macht auch “Der Klang der Erinnerungen” keine Ausnahme. Der Einstieg in das Buch fiel mir zwar nicht leicht, da die Sprache und der Schreibstil ungewohnt und schwierig zu lesen waren. Aber das legte sich mit der Zeit. Inzwischen bin ich überzeugt, dass es ein Stilmittel der Autorin war, um den Leser die Welt, in der die Geschichte spielt, selbst spüren zu lassen. Je stärker sich Simons Gedanken ordnen und er Erinnerungen wiederentdeckt, umso leichter liest sich dann auch…